© Physiotherapie am Helene-Weigel-Platz | Stand 2024
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN (AGB)
§ 1 Allgemeine Bestimmungen
Folgende Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sind Bestandteil aller schriftlich bzw.
elektronisch niedergeschriebenen Verträge mit der Praxis für Physiotherapie. Abweichende AGB
nationaler und internationaler Vertragspartner werden nicht Vertragsbestandteil. Nebenabreden
gelten nur mit ausdrücklicher schriftlicher Bestätigung per Briefpost bzw. per Fax (nicht per E-Mail)
als anerkannt. Mündliche Aussagen sind unverbindlich.
Die Geschäftsbeziehung entsteht auf Grundlage eines beiderseitig unterschriebenen
Behandlungshonorarvertrages, sowohl vom Leistungserbringer (Praxis für Physiotherapie) als auch
dem Patienten, der gleichzeitig die vorliegenden AGB gelesen und akzeptiert hat.
Spätestens mit der ersten Inanspruchnahme der Leistungen der Praxis für Physiotherapie gelten
diese Bestimmungen als angenommen.
§ 2 Behandlung
Alle Behandlungen erfolgen unter der Maßgabe, den Patienten ganzheitlich zu behandeln. Die
Beseitigung oder Linderung bestehender gesundheitlicher Beeinträchtigungen wird mit den
gegebenen Mitteln angestrebt. Jedoch steht das Bemühen, langfristig die Ursache etwaiger
Beeinträchtigungen zu beheben, im Vordergrund. Die Behandlungszeiten richten sich nach den
Vorgaben der jeweiligen Krankenkasse, können aber im einzelnen Behandlungsfall länger sein, als
sie üblicherweise von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.
Alle durch die Praxis für Physiotherapie durchgeführten Therapien erfolgen nach Absprache mit
dem Patienten. Dieser verpflichtet sich, insbesondere alle Fragen, die seine Person, seine
Gesundheit und den bisherigen Therapieverlauf betreffen, umfassend und wahrheitsgetreu zu
beantworten bzw. für die Behandlung wichtige Informationen selbstständig anzugeben.
Für den Fall einer eventuell konkret notwendigen Rücksprache mit dem behandelnden Arzt oder
Therapeuten, um die Therapie zu optimieren, entbindet der Patient die Praxis für Physiotherapie
gegenüber dem behandelnden Arzt und/oder weiteren Therapeuten untereinander von der
Schweigepflicht.
Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Patient nicht verpflichtet. Der Therapeut ist jedoch berechtigt,
die Behandlung abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben
erscheint, insbesondere wenn der Patient erforderliche Therapiemaßnahmen verweigert,
erforderliche Auskünfte zur Anamnese und Diagnose unzutreffend oder lückenhaft erteilt und damit
Therapiemaßnahmen verhindert.
§ 3 Bezahlung
Die Behandlungskosten sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Die Bezahlung
des im Behandlungshonorarvertrags vereinbarten Betrags erfolgt grundsätzlich gemäß der
vereinbarten Zahlungsweise, d.h. per Rechnung und anschließende Überweisung oder per
Barzahlung.
Ist der Patient mit seinen Verpflichtungen im Rückstand, so ist die Praxis vorbehaltlich sonstiger
Ansprüche zur umgehenden Behandlungseinstellung berechtigt. Dadurch entstandene Kosten
werden dem Patienten in Rechnung gestellt und ggf. resultierende Schadenersatzansprüche
geltend gemacht.
§ 4 Termine
Vereinbarte Termine sind wahrzunehmen. Sollte ein vereinbarter Behandlungstermin aus einem
wichtigen Grund nicht wahrgenommen werden können, so ist dies mindestens 24 Stunden vor dem
vereinbarten Termin der Praxis persönlich, telefonisch oder per E-Mail unter Angabe des
Patientennamens, Behandlungsdatums und Uhrzeit mitzuteilen. Für die Einhaltung dieser Fristen ist
der Patient verantwortlich. Andernfalls hat der Patient den Ausfall eines von ihm versäumten
Behandlungstermins zum vereinbarten Teilhonorar an den Leistungsbringer (Praxis für
Physiotherapie) zu entrichten. Hierfür erhält er eine gesonderte Rechnung.
§ 5 Verspätungen
Verspätungen des Patienten begründen keine Nachleistungspflicht des Leistungserbringers (Praxis
für Physiotherapie). Bei Verspätung verkürzt sich die Behandlungszeit entsprechend. Verspätungen
von mehr als 15 Minuten gelten als ausgefallener Termin und werden privat in Rechnung gestellt.
§ 6 Rücktrittsrecht des Patienten
Sollte der Patient mit den Leistungen der Praxis für Physiotherapie während der
Leistungserbringung nicht zufrieden sein, so kann er vom Behandlungshonorarvertrag
zurücktreten, ist im Zuge dessen aber nicht berechtigt, die bereits erbrachte Leistung in seiner
Abrechnung zu verhandeln. Dies bedeutet, die bereits erfolgten Leistungen sind in vollem Umfang
zu zahlen.
Der Rücktritt vom Behandlungshonorarvertrag ist ausschließlich in schriftlicher Form an die Praxis
für Physiotherapie zu richten und muss spätestens 48 Stunden vor dem nächsten
Behandlungstermin vorliegen.
§ 7 Rücktrittsrecht der Praxis für Physiotherapie
Die Praxis für Physiotherapie ist berechtigt vom Vertrag zurückzutreten, wenn der Patient sich
entgegen der vorliegenden AGBs verhält. So sind die bereits erfolgten Leistungen unmittelbar nach
Rechnungserhalt zu zahlen. Schäden, die durch die Nichterfüllung des Vertrages seitens des
Patienten entstehen, werden ebenfalls in Rechnung gestellt.
§ 8 Leistungserbringung und Schadenersatzanspruch
Die Praxis für Physiotherapie verpflichtet sich als Leistungserbringerin die vereinbarten Termine
unter zumutbaren Abweichungen einzuhalten. Diesbezüglich hat der Patient keinen
Schadenersatzanspruch.
§ 9 Haftungsausschluss
Die Praxis für Physiotherapie schließt jegliche Haftung für Schäden am Patienten aus, die wegen
Nichtbeachtung der AGBs oder durch Fehlverhalten oder Fahrlässigkeit des Patienten entstehen.
Die Praxis für Physiotherapie haftet nicht für Schäden an Privateigentum von Vertragspartnern. Es
sei denn, der Schaden wurde vorsätzlich oder mutwillig herbeigeführt. Ebenfalls ist die Haftung
durch Diebstahl oder ähnliches ausgeschlossen.
Aussagen, die von der Inhaberin oder Mitarbeitern der Praxis getätigt werden, beruhen immer auf
dem jeweiligen Kenntnisstand. Da es zu einigen Themen unterschiedliche Lehrmeinungen gibt,
können wir nicht in jeder Hinsicht gewährleisten, die aktuellste (oder aktuell als beste anerkannte)
Aussage getroffen (bzw. Therapie angewendet) zu haben.
§ 10 Änderung der AGB, Leistungsbeschreibung und Preise
Änderungen der AGB, Leistungsbeschreibungen oder Preise werden dem Patienten schriftlich per
Aushang in der Praxis oder auf der Internetseite mitgeteilt. Etwaige Änderungen gelten als
anerkannt, wenn der Patient nicht binnen 14 Tagen nach Zugang der Mitteilung schriftlich (nicht
per E-Mail) widerspricht.
§ 11 Sonstiges
Der Patient bestätigt, dass er mindestens das 18. Lebensjahr vollendet hat und voll geschäftsfähig
ist. Ist der Patient minderjährig oder aus anderen Gründen nicht oder nur beschränkt
geschäftsfähig, bedarf es der Zustimmung und Unterschrift des gesetzlichen Vertreters.
§ 12 Haftung für querverweisende Angebote Dritter im Internet
Die Praxis für Physiotherapie übernimmt keine Haftung für die Inhalte der Internetseiten, welche
mittels Querverweis von der Internetseite der Praxis für Physiotherapie aus erreicht werden. Die
Querverweise werden in regelmäßigen Intervallen überprüft, aktualisiert und nach bestem Wissen
und Gewissen ausgewählt. Jedoch übernimmt die Praxis für Physiotherapie keine Haftung, falls der
jeweilige Betreiber der verlinkten Seite seine Inhalte unangekündigt ändert, seine Dienste einstellt
oder gar Seiten mit verfassungswidrigem Inhalt anbietet.
§ 13 Datenübermittlung/-schutz
Die von der Praxis für Physiotherapie erhobenen personenbezogenen Daten werden ausschließlich
im Rahmen der Bestimmungen des Datenschutzrechts der Bundesrepublik Deutschland verwendet.
Die Praxis für Physiotherapie schützt personenbezogene Patientendaten und behandelt diese
vertraulich. Erhebung, Nutzung und Verarbeitung erfolgen nur insoweit, wie dies für die
Durchführung des geschlossenen Behandlungsvertrags und Art der Leistung erforderlich, gesetzlich
zulässig und von dem Patienten gewünscht ist.
§ 14 Vertragsbedingungen
Grundsätzlich gelten die zwischen der Praxis für Physiotherapie und dem Vertragspartner
geschlossenen Vereinbarungen. Eine Vertragsänderung kann nur in schriftlicher Form erfolgen.
§ 15 Salvatorische Klausel
Sollte eine Klausel dieser Vertragsbedingungen unwirksam sein, berührt dies die Gültigkeit der
anderen Klauseln nicht. Ist eine Klausel dieser Bedingungen nur zu einem Teil unwirksam, so
behält der andere Teil seine Gültigkeit. Die Vertragsparteien sind gehalten, eine unwirksame
Klausel durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der
unwirksamen Vertragsbedingung möglichst nahe kommt.
Stand der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der 16. Oktober 2014.
Inhaberin: Doreen Hellfach